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2.

Sprachentwicklungsstörung (SES)

Eine SES liegt vor, wenn Störungen in den Bereichen Sprachverständnis, Wortschatz, Grammatik und Artikulation erkannt wurden, die nicht altersgemäß sind.

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Bei einem reduzierten Sprachverständnis können Wörter und Sätze nicht verstanden werden. Die Kinder reagieren nicht oder unpassend auf Fragen und Ansprache.

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Der Wortschatz ist noch nicht ausreichend angefüllt oder ungenau abgespeichert.

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„du mach Dings so nei“

 

In Bezug auf die Grammatik kann die Stellung der Wörter im Satz vertauscht sein, Artikel können fehlen und/oder die Partizipien können nicht oder nicht richtig gebildet sein.

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„Papa machen Schrauben reindrehn“

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Tom, 5 Jahre: " in sein Bett der Peter geschlaft."

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Mehrsprachigkeit

 

Viele Kinder kommen zu uns, weil sie mehrsprachig aufwachsen und sich leichte Unsicherheiten oder deutliche Sprach- oder Sprechprobleme zeigen. Dies kann die Aussprache oder auch Wortschatz, Grammatik und Satzbau betreffen.

 

Verbale Entwicklungsdyspraxie (VED)

 

Bei einer VED ist die Planung von Sprechbewegungen gestört. Dies kann sich in der Sprachentwicklung dadurch zeigen, dass die Kinder nur wenig Lalllaute produzieren und in den ersten Lautproduktionen die Konsonanten fehlen. Es wird eine Art Vokalsprache geäußert. Auch Wörter, die immer wieder anders ausgesprochen werden, können ein Hinweis darauf sein.

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