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1.

Artikulationsstörungen

Paul, 4 Jahre: "mama trid ich n sotoladntuchn" 

Es werden einzelne Laute weggelassen, durch andere ersetzt oder fehlgebildet.
Im Beispiel von Paul werden die Laute "k/g" konsequent durch "t/d" ersetzt. Häufig werden die Zischlaute "sch, s" mit der Zunge zwischen den Zähnen gebildet (lispeln).
Je nach Anzahl der betroffenen Laute wird die Sprache zunehmend unverständlich.

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Auch das genaue Unterscheiden von Lauten kann betroffen sein. Durch diese Hörverarbeitungsstörung können Laute nicht unterschieden werden. So wird z. B. aus dem „Kopf“ der „Topf“, was wiederum eine ganz andere Bedeutung hat.

 

Die Kinder haben ein regelrechtes Hörvermögen, das heißt es liegen weder Mittel- noch Innenohrschwerhörigkeiten vor.

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